
By Andreas Klein
Auf zahlreichen Märkten hat die Wettbewerbs intensität in den letzten Jahren stetig zugenommen. Selbst seit langem etablierten Unternehmen fällt es zunehmend schwerer, sich angesichts der Beschleunigung der Innovationszyklen und - damit einhergehend - der mitunter drastischen Verkürzung der Produkt-Lebenszyklen von Hochtechnologieprodukten weiterhin zu behaupten. In diesem Zusammenhang sind neue Konzepte für das Produktmanagement gefragt, welche der Dynamik der Märkte gerecht werden. Die notwendige Amortisation von Vorleistungen für das einzelne dem Kunden angebotene Produkt ist in den problemadäquaten Entscheidungskalkül zu integrieren. Bisher vorherrschende Formen des internen Rechnungswesens unterstützen die Produktentscheidungen unzureichend. Dem will der Verfasser durch ein am Produkt Lebenszyklus ausgerichtetes Produktmanagement begegnen. Diesen Ansatz kenn zeichnet eine ganzheitliche Betrachtung des gesamten Lebenszyklus eines professional dukts. Zur Entscheidungsfindung sind alle relevanten Kosten-und Erlöswirkungen in den Produkt-Lebensphasen Entstehung, Vermarktung, Nutzung durch die Abnehmer und Entsorgung zu erfassen. Die Produktgestaltung determiniert das Kostenniveau; aus der Konkurrenzsituation ergibt sich, welche Preise durchsetzbar sind und welches Kostenniveau daher für Ausgestaltung und Produktionsweise des neuen Produkts akzeptabel ist. Der durchsetzbare Preis hängt aber auch von den (wahrge nommenen, dem Abnehmer hinreichend wichtigen) Produkteigenschaften ab.
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Die Arbeitsgrundlagen der modernen Nachrichtentechnik und Rege lungstechnik haben im Laufe der letzten zehn Jahre durch die Einbe ziehung statistischer Verfahren zur examine und Synthese von nachrich tenverarbeitenden Systemen eine auBerordentlich weittragende Ergan zung erfahren. Gleichzeitig hat die Heranziehung statistischer Methoden eine ganze Reihe neuer Beruhrungspunkte zwischen Forschungsgebieten geschaffen, die sich naturgemaB unabhangig voneinander entwickelt haben.
Interorganisationalen Netzwerken wird nachgesagt, eine besonders versatile wirtschaftliche Organisationsform zu sein. Erst in jüngster Zeit finden sich Studien, die belegen, dass es auch in Netzwerken – bzw. allgemeiner: in Interorganisationsbeziehungen – zu strukturellen Beharrungstendenzen kommt. Diese Arbeit untersucht, inwiefern die noch junge Theorie der interorganisationale Pfadabhängigkeit derlei Rigiditäten erklären kann.
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4S Deshalb bleibt der Anwender letztlich gezwungen, sich bei praktischen Problemen mit befriedigenden Lösungen zu bescheiden. Für die gefundene Lösung des Formalproblems ist es jedoch in jedem Falle sinnvoll, anhand des Realmodells zu prüfen, ob die Lösung durch eine Integration von weiteren, insbesondere qualitativen Aspekten, die im Zuge der Relaxation verloren gingen, verbessert werden kann. 46 Bei jeder Erhöhung der Komplexität des Formalmodells ist ferner zu prüfen, ob der Zugewinn an Entscheidungsqualität nicht durch die dadurch verursachten Kosten überkompensiert wird.
15. a. 13. 4S BITZ 1977, S. 56. Verwiesen sei an dieser Stelle auch auf die allesamt gänzlich gescheiterten Versuche zur unternehmungsweiten Simultanplanung, die nicht zuletzt mit der Erkenntnis aufgegeben werden mußten, daß derartige Modelle wegen ihrer übergroßen Komplexität praktisch ganz überwiegend nicht durchführbar (bspw. COENENBERG/HILLE/KLEINE-DoEPKE 1985, S. 1194; PFEIFFER 1988, S. 360) und streng genommen nicht einmal theoretisch schlüssig formulierbar sind (RÜCKLE 1970, S. ). a. HAX 1985, S.
Gerade dies wird in einem reinen Partialplanungskonzept jedoch nicht berücksichtigt, denn eine Zerlegung in unabhängige Partiale ist nur unter Verlust aller etwaigen Abhängigkeiten zwischen den Teilmodellen möglich (bspw. BITZ 1977, S. a. KOCH 1982, S. 13). Abhängigkeiten liegen vor, wenn Entscheidungen in einen Partial modell auch Auswirkungen in anderen Planungspartialen nach sich ziehen. Auswirkungen können technologischer oder wertmäßiger Natur sein (GAFGEN 1974, S. ). Im Modell wirken erstere sich im Objektsystem und letztere sich im Zielsystem aus.